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Zusammenfassung
U N G E S P R I T Z T...ist am Besten...G E S C H Ü T Z T ! ! !
Längst ist inzwischen die Serumtherapie eingestellt worden, die
fälschlicherweise als „Impfung“ bezeichnet wird. Vermutlich wegen des
großen finanziellen Erfolges lebt sie heute weiter; in Form der
homologen Serumtherapie mit „spezifischen“ Immunglobulinen. Diese
Eiweißstoffe werden von Menschen (homolog: „von der gleichen Art,
Spezies Mensch“) gewonnen. Sie erzeugen wesentlich seltener, aber
dennoch akute allergische Reaktionen, können aber auch andere
gesundheitliche Störungen hervorrufen.
Erfolge der Impfungen gegen Tetanus
Behrings Spekulation vom Schutz durch Antitoxin wurde vom
wissenschaftsgläubigen Publikum enthusiastisch aufgenommen und von der
Industrie erfolgreich propagiert. Der Glaube an die Schutzwirkung hatte
eine Zeit lang angehalten. Der erwartete Schutz durch sein Serum blieb
aber aus. In der berühmten Dokumentation des englischen „Committee on
Tetanus“ von Sir David Bruce (1920) trat die Wirkungslosigkeit der
prophylaktischen Seruminjektion unwiderlegbar zu Tage. Die Zahlen der
ersten Jahre ab 1914 schienen zunächst für den Erfolg der Maßnahme zu
sprechen. Die Zahl der Toten an Tetanus ging in den ersten Monaten um
ein Vielfaches zurück. Schon glaubte man, mit diesem Kunstgriff den
Tetanus besiegt zu haben. Doch die weiteren Jahre 1916 und 1917 bewiesen
klar die Erfolglosigkeit. Es gab wieder ebenso viele Tote wie vor der
Serumtherapie. „Nichts erlaubt die Feststellung, das Serum habe die
fatale Häufung des Tetanus in Zeiten intensiver Kampfhandlungen
aufhalten können." Behrings Spekulation vom Schutz durch Antitoxin wurde
vom wissenschaftsgläubigen Publikum enthusiastisch aufgenommen und von
der Industrie erfolgreich propagiert.
Ab 1936 begann in
Frankreich die „aktive Immunisierung“ gegen Tetanus. Ab 1940 wurde die
Impfung gegen Tetanus für alle Franzosen Pflicht. Ab 1940 kam es trotz
Durchimpfung aller Franzosen zu einem kontinuierlichen Ansteigen der
tödlichen Tetanusfälle. !944 erreichte die Zahl der Todesfälle an
Tetanus ihren Höhepunkt. Erst danach gingen die Erkrankungen sehr
zögerlich zurück. Dies verwundert, weil die Impfungen gegen Tetanus
allgemein verpflichtend waren. Spätestens nach Monaten und nicht erst
nach mehr als zehn Jahren hätte daher die Zahl der Erkrankungen an
Tetanus deutlich abfallen müssen, wenn die aktive Impfung den erwarteten
Schutz bewirkt hätte. Aber genau das war nicht der Fall. Es erübrigt
sich wohl, auf die Situation des zweiten Weltkriegs hinzuweisen,
insbesondere auf das Jahr 1944, dem Jahr, in welchem in der Normandie
die größte Schlacht der Geschichte stattgefunden hat.
Man
wartete fromm und ergeben weitere zehn Jahre auf den erhofften Schutz
durch diese Impfung. Erst in den letzten Jahrzehnten, nach dem Ende des
2. Weltkrieges, ist der Tetanus kontinuierlich seltener geworden. Diese
allmählich abfallende Kurve ist ähnlich den meisten anderen Krankheiten,
gegen die heute geimpft wird.Tetanus kann mehrmals auftreten
Es hat sich herausgestellt, dass ein Mensch, der an Tetanus erkrankt und
wieder genesen ist, bei einer neuerlichen Verwundung wieder Tetanus
erleiden kann. Ein durchgemachter Tetanus hinterlässt also keine
dauernde Immunität. Der Tetanus-Impfstoff, das sogenannte
„Tetanustoxoid“ hingegen soll in der Lage sein, den Körper anzuregen,
Antitoxin gegen das Tetanustoxin zu bilden. Mit Aluminiumhydroxid
behandelt, heißt die Theorie, sei das Toxin nicht so giftig wie das
natürliche Tetanustoxin. Deswegen sei jetzt der Organismus in der Lage,
Antikörper zu bilden. - Eine schwer nachvollziehbare Theorie. Denn was
man im Serum eines mit Toxoid geimpften Menschen mittels Titerreaktion
nachweist, ist höchstens die Wirkung des Aluminiums im Impfstoff. Der
Tetanus ist heute bei uns fast ganz verschwunden. Nicht die aktiven
Impfungen gegen Tetanus, sondern die allgemeine verbesserte
gesundheitliche Verfassung, die moderne Wundversorgung, die
Möglichkeiten der intensivmedizinischen Behandlung und die entsprechende
Pflege der Kranken haben eine der furchtbarsten Krankheiten bis auf
seltene Ausnahmen zum Verschwinden gebracht.
Zusammenfassung
Tetanus ist eine Erkrankung, welche durch Verletzungen entsteht, bei
denen es zu Zerstörung, insbesondere zum Absterben von Gewebe in
schlecht durchbluteten Wundregionen kommt.Die Erkrankung kann auch ohne
offene Wunden (wie bei Prellungen, Quetschungen) entstehen.Erst nach
Gewebsschädigung treten in der verletzten Region Tetanusbazillen, die
Erreger reparativer Entzündungsprozesse, auf. In Wundverhältnissen mit
mangelnder Blutzirkulation, niedrigem Redoxpotential, d. h. stark
vermindertem Sauerstoffaustausch, metabolisieren (bewirken)
Tetanusbazillen, Clostridium tetani, den stufenweisen Abbau der für den
Körper giftigen nekrotischen Gewebsteile. Die Meinung, die
Tetanusbazillen seien die Verursacher der Erkrankung, entsteht durch
eine vereinfachte und reduzierte Sicht der tatsächlichen, komplexen
Vorgänge. Das Tetanustoxin ist ein Endotoxin, das beim Zerfall der
Klostridien frei wird. Für dieses Toxin besitzt der Organismus
Rezeptoren, die eine gesteigerte Reflextätigkeit, den Tetanus, (griech.
teino: „spannen“) also den Wundstarrkrampf auslösen. In den meisten
Fällen verläuft dieser Prozess als ein lokaler, d.h. nur örtlicher, auf
die Wundregion beschränkter Tetanus. Nur bei sehr ernsten
Gesundheitsstörungen infolge von Unterernährung und Hunger, auch
Diabetes entwickelt der Patient einen schweren, generalisierten
(„echten“) Wundstarrkrampf. Im Verlauf der Erkrankung kommt es zu
Störungen im Elektrolythaushalt. Etliche Fragen der Pathogenese über
sämtliche Umstände dieser Krankheit sind noch Aufgabe weiterer
Forschung. So ist die verwunderliche Tatsache zu erwähnen, dass bei
Tetanus außer der Wunde und des gestörten Elektrolythaushalts nirgends
am Körper pathologische Veränderungen der Organe, vor allem nicht am
Nervensystem zu finden sind. Da sind also noch viele Fragen offen. Die
sogenannte „passive Impfung“ gegen Tetanus als präventive Therapie wie
auch die aktive Impfung zur Vorbeugung haben den Verlauf der Krankheit
nie beeinflussen können.Einen wirksamen Schutz vor dieser Krankheit
bietet eine ausreichende Ernährungssituation, eine sorgfältige
chirurgische Versorgung der Wunde und körperliche Schonung nach
Verletzungen. Tetanus hat es in unseren Ländern vorwiegend in
Kriegszeiten, bei übermenschlichen Strapazen, Hunger und ungenügender
wundärztlicher Versorgung gegeben. In armen Ländern kommt Tetanus aus
ebendiesen Gründen noch häufig vor.Den entscheidenden Rückgang des
bösartigen Verlaufes von Tetanus haben wir der verbesserten
chirurgischen Versorgung und den allgemein verbesserten
Lebensbedingungen zu verdanken.
Atem
und Herzstillstand nach Nesselfieber....folgend sind geblieben....viele
Allergien...Asthma, plötzliche schlechte Sprachentwicklung und noch
einiges.
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