Dienstag, 1. Februar 2011

Lassen Sie sich nicht zum Hirndoping verführen!

Finger weg von den "kleinen Helfern"!

von Dr. M. Hahn-Hübner
Von "Mother's little helpers" sangen die Beatles schon in den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Die kleinen Helfer von Mutter, das waren bunte Pillen. Und auch, wenn das Lied schon fast 50 Jahre alt ist, es hat nichts von seiner Aktualität verloren, im Gegenteil: so genanntes Hirndoping ist in der letzten Zeit immer beliebter geworden.

Es gibt Tabletten, mit denen sich die Leistungsfähigkeit verbessern lassen soll, sie bleiben länger wach und kreativ. Auf Knopfdruck können Sie so viel länger durcharbeiten, Ihre Müdigkeit ist weggeblasen.

Die einzigen, die hiervon profitieren, sind die Pharmakonzerne. Sie haben so endlich einen Weg gefunden, um auch Ihnen als gesundem Menschen Medikamente zu verkaufen und sich so einen riesigen, neuen Absatzmarkt zu erschließen. Denn der Nachteil dieser Tabletten: Sie machen süchtig. Heute nehmen Sie nur eine, morgen, spätestens nächste Woche dann zwei und in einem Monat können Sie nicht mehr ohne. Zudem gehen Ihnen Ihre Gefühle, die wahren Standbeine des menschlichen Miteinanders, verloren. Sie agieren und funktionieren nur noch wie auf Knopfdruck.

Wie die Präparate genau funktionieren und warum Sie sie auf einen Fall einfach so nehmen sollten, lesen Sie heute.

Lassen Sie sich nicht zum Hirndoping verführen!
von S. Schneider
Um sich stromlinienförmig oder karriereträchtig durch das Leben zu bewegen und Dinge zu schaffen, die eigentlich nicht zu bewältigen sind, müssen Sie nicht mehr unbedingt Ihre eigene Leistungsfähigkeit in Anspruch nehmen. Das geht inzwischen auch ganz locker „auf Pille"! Eine kleine Tablette nur - und schon läuft alles wie geschmiert. Sie fühlen sich fit, leistungsstark und high. Hinter dem Begriff Hirndoping verbergen sich Substanzen, die ausgleichen und dämpfen, vor allem aber konzentriert und wach halten. Neuro-Enhancement heißt dieses Phänomen unter Wissenschaftlern.
Aktuelle Suchtberichte stellen Medikamentenabhängigkeit noch ganz traditionell als das Problem von Frauen und alten Menschen dar. Doch dopen sich offenbar mittlerweile schon größere Teile der Gesellschaft mit modernen „Happy Pills": medikamentösen Leistungs- und Launesteigerern. Fast schon an der Tagesordnung ist dies in manchen extrem anstrengenden Branchen wie in der Werbung, im Sport oder in der Gastronomie. Journalisten sollen ebenso willige Abnehmer für die Pillen sein wie Ärzte oder Politiker. Vor allem aber wird erstaunlicherweise in Forschung und Medizin selbst gedopt.

Gedopt wird mit verschreibungspflichtigen oder nicht zugelassenen Medikamenten

Rund zwei Millionen Deutsche haben schon einmal zu leistungssteigernden Substanzen gegriffen - allein um im Job besser dazustehen. Nach aktuellen Schätzungen der DAK nehmen 800.000 Menschen regelmäßig Pillen ein, um bei der Arbeit nicht zu versagen. Ohne dieses Doping fühlen sich 23,5 Prozent der von der Krankenkasse befragten Frauen und 11,5 Prozent der Männer den Anforderungen des Alltags nicht gewachsen.

Nach vorsichtigen Schätzungen könnten es jedoch etliche Millionen sein, die aus eigener Kraft nicht mehr über die Runden kommen. Männer neigen dazu, aufputschende und konzentrationsfördernde Mittel einzunehmen, hat die DAK erfahren. Frauen bevorzugen dagegen beruhigende und angsthemmende Substanzen.

Zu den Mitteln, mit denen am häufigsten gedopt wird, zählen Antidepressiva, Mittel gegen Demenz, Bluthochdruck und Migräne. Der Wirkstoff Piracetam beispielsweise, der dementen Menschen helfen soll, wird nur in 3 Prozent aller Fälle bestimmungsgemäß verschrieben.

Ganz hoch im Kurs stehen auch die modernen Medikamente Ritalin, Prozac und Modafinil. Sie sind eigentlich der Behandlung von Erkrankungen wie Aufmerksamkeitsdefizitstörungen, Depressionen und chronische Müdigkeit vorbehalten.

Ritalin stimuliert die Ausschüttung des Botenstoffes Dopamin im Gehirn und puscht auf diese Weise die Laune nach oben. Die Wirkung lässt sich mit der von Kokain vergleichen, das ebenfalls im Belohnungszentrum des Gehirns wirkt. Der Stimmungsaufheller Prozac (in Deutschland „Fluctin") wird gern genommen, um seelische Durchhänger in Stresszeiten zu vermeiden. Modafinil soll die Übermüdung durch Überarbeitung kaschieren.

Handelt es sich beim Hirndoping um einen riesigen Pharma-Versuch?

Für die Pharmaindustrie tut sich hier ein gigantischer Lifestyle-Markt auf. Hier können endlich auch gesunden Menschen Medikamente verkauft werden. Mit dem Internet ist es möglich, den Vertrieb zu organisieren: insbesondere für Medikamente, die bei uns nicht zugelassen sind. Zugleich gelangt man auf diesem Weg auch zu einer großen Anzahl freiwilliger Teilnehmer an Untersuchungsbeobachtungen - denn legale Studien an gesunden Menschen werden derzeit nicht genehmigt. Risiken und Nebenwirkungen werden dabei billigend in Kauf genommen.

Jedes dieser Medikamente hat außer dem Suchtpotenzial und den damit verbundenen Folgen logischerweise auch gravierende Nebenwirkungen - sogar in Bereichen, auf die Sie im ersten Moment vielleicht gar nicht kommen. Die Gefühle auf Rezept verändern nämlich Ihre echten Gefühle, sie beeinträchtigen Ihre Sinne und verpassen Ihnen die Motorik eines Roboters. Zudem reduzieren sie den Menschen von seinem ganzen Persönlichkeitsspektrum auf das reine Funktionieren. Wo eigentlich die Umstände von Leistung und Arbeit geändert werden müssten, wird immer weiter auf die Tube gedrückt.

Frauen, die derartige Anforderungen an sich selbst nicht aus eigenem Antrieb erfüllen können, merken irgendwann, dass sie es ohne Unterstützung nicht mehr schaffen. Wer keine menschliche Hilfe erhält, sucht sich andere Auswege: heute eine Pille, morgen zwei ... übermorgen süchtig. Was meist scheinbar harmlos anfängt, endet oft mit schwerster Abhängigkeit.

Alle unerwünschten Gefühle sollen mit den Pillen heruntergeschluckt werden. Ängste, Zweifel und Niedergeschlagenheit finden keinen Platz. Knapp 20 Prozent aller Frauen nehmen mindestens einmal wöchentlich psychisch beeinflussende Medikamente, warnte unlängst die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Der Ausstieg gelingt selten ohne professionelle Hilfe

Was für die eine Frau tatsächlich nur eine kurzfristige Überbrückungshilfe sein kann, wird für die andere zum Verhängnis. Langsam wird die Dosis gesteigert. Oft gesellen sich andere Tabletten, andere Drogen hinzu. Nach einer Weile beherrscht die Sucht die Gedanken. Ohne die Drogen geht gar nichts mehr: nicht Arbeit, nicht Familie, nicht Entspannung. Forscher vermuten, dass ein Teil des Hangs zur Sucht in der erblichen Veranlagung zu suchen ist. Auch der sozialen Erfahrung wird ein Stück Verantwortung zugedacht. So haben Studien ergeben, dass Menschen, die als Kinder körperliche und seelische Gewalt kennen lernen mussten, eher süchtig werden als andere. Ein Mangel an Selbstwertgefühl wurde ebenfalls als Ursache ausgemacht. Und natürlich hängt es auch von der Droge selbst ab. Manche machen schneller und nachhaltiger süchtig als andere. Schon nach zwei bis drei Wochen können Sie abhängig sein. Die Abhängigkeit kann sich - je nach Suchtstoff - aber auch über Jahre hinweg entwickeln, ohne dass ein Außenstehender dies bemerkt.

Hat die Sucht erst einmal von Ihnen richtig Besitz ergriffen, ist der Ausstieg meist nicht ohne Hilfe zu schaffen. Am Anfang steht immer eine körperliche Entgiftung, eine Phase mit mehr oder weniger starken Entzugserscheinungen. Leichte Entzugserscheinungen äußern sich in Schlafstörungen und Angstzuständen, schwere können zu Verwirrtheit, Delirien, Gewichtsverlust, Depressionen und sogar zu Krampfanfällen führen. Je mehr Halt und Unterstützung eine tablettensüchtige Frau im Alltag findet, desto größer sind ihre Chancen, tatsächlich von der Abhängigkeit loszukommen.

Deshalb ist es so notwendig, sich so früh wie möglich mit der Sucht auseinanderzusetzen ebenso wie zu versuchen, Situationen gemeinsam zu entschärfen, die in der Betroffenen das Gefühl auslösen, Hilfe in Tablettenform zu nötig zu haben.

Denn je mehr dieser Psycho-Krücken Sie einnehmen, umso mehr stellt sich die bittere Frage: Was bleibt von Ihnen als Person mit ganz eigenem Charakter noch übrig, wenn Sie Ihr ureigenes Verhalten in diesem Ausmaß durch Psycho-Pillen steuern?

Bleiben Sie natürlich gesund!

Dubioses Marketing: Pharmalobby nutzt Ärzte-Netze für ihre Zwecke
Um die Patientenversorgung zu verbessern, verbünden sich viele niedergelassene Ärzte in Netzen. Die werden oft massiv von Pharma-Konzernen gesponsert - mit ganz andere Zielen.
Medikamente heilen nicht sie vergiften den Körper !!! Das ist auch gewollt von der Pharmaindustrie.
LG

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